Donnerstag, September 21, 2017

Mini Comtesse auf Zeche Ewald

Am letzten Sonntag war ein Oldtimertreffen auf Zeche Ewald in Herten. Dort tauchte ein sehr ungewöhnliches, dreirädriges Fahrzeug aus Frankreich auf, eine sog. "Mini Comtesse"...









Dazu findet man folgende Infos bei Wikipedia:

Das Unternehmen Acoma Sarl aus Angers begann 1974 mit der Produktion von Automobilen und stellte im gleichen Jahr Fahrzeuge auf dem Pariser Automobilsalon aus. Der Markenname lautete Mini Comtesse. Im Jahre 1979 wurden 3500 Fahrzeuge verkauft. 1984 endete die Produktion.

Das Unternehmen stellte Kleinstwagen her. Beim ersten Modell handelte es sich um ein Dreirad, bei denen sich das einzelne Rad vorne befand. Zwei zusätzlich montierte Räder ohne Bodenkontakt sollten das Umkippen in Gefahrensituationen verhindern. Für den Antrieb sorgte ein Moped-Einbaumotor von Motobécane mit 47 cm³ Hubraum, der das Vorderrad (über eine Kette) antrieb. 

Eine Besonderheit stellten die Türen dar: die linke Tür ist eine Flügeltür, im Dach angeschlagen, die in engen Parklücken nur wenig Platz benötigt, und die rechte Tür ist eine konventionell vorne angeschlagene Tür. 

Aufgrund des geringen Hubraums dürfen die Fahrzeuge in Frankreich ohne Fahrerlaubnis benutzt werden.

1978 folgte ein Modell vier Rädern. Auch die Modelle Comtesse Super Coupé, Comtesse Super Sport und Starlette waren vierrädrig und verfügten über den kleinen Motor. Im Star sorgte ein größerer Motor mit 125 cm³ Hubraum für den Antrieb.

Dienstag, September 12, 2017

Treckertreffen in Mülheim / Ruhr

Anlässlich des "Tag des Denkmals" am 10.09.2017 konnte man auch die "Alte Dreherei" in Mülheim besichtigen. Dort trafen sich auch einige Treckerfahrer aus der näheren Umgebung zu einem Stelldichein.


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Die Fotos findet man in voller Größe auch hier:

https://www.flickr.com/photos/fine-cars/albums/72157685875636861


Berkeley Orange

Im August 2017 trafen sich beim Autoteilehändler Pannenbecker in Moers viele Oldtimerenthusiasten. Darunter war auch der Besitzer eines sehr raren britischen Kleinwagens, ein Berkeley Car in Orange.










Berkeley Cars war ein britischer Hersteller von Automobilen. Von 1956 bis 1960 baute er sportliche Kleinstwagen mit von Motorrädern abgeleiteten Motoren mit 325–700 cm³ Hubraum.

Die Berkeley Cars Limited in Biggleswade in Bedfordshire entstand aus der Zusammenarbeit des Konstrukteurs Lawrence „Lawrie“ Bond mit der Berkeley Coachworks Limited von Charles Panter, damals einer der größten Hersteller von Wohnwagen in Europa. Berkeley Coachworks hatte viel Erfahrung in der Verarbeitung von GFK und war auf der Suche nach einem Produkt, das die Lücken in seiner saisonal stark schwankenden Wohnwagenproduktion füllen konnte. 

Die ersten Fahrzeuge hatten auf dem britischen Markt sofort Erfolg, und so entwarf man in den vier Produktionsjahren etliche davon abgeleitete Modelle. Exportmärkte, namentlich die USA, versuchte man zu erobern und bald waren die Wagen als kleine, billige Sportwagen bekannt, die viel Spaß bereiteten, aber auch fragil waren. 

Die Geschäftsleitung erkannte die Chancen der mit dem Mini und dem Austin-Healey Sprite Ende der 1950er-Jahre aufkommenden Klasse und entwickelte mit Unterstützung von Ford ein konventionelleres Modell.

Ende 1960 brach der Wohnwagenmarkt ein und so zwang das Fehlen finanzieller Reserven die Berkeley Coachworks am 12. Dezember 1960 in die Liquidation, wobei der Autohersteller Berkeley Cars mitgerissen wurde. 

Nach der Herstellung von etwa 4100 Fahrzeugen unterschiedlicher Typen musste die Fertigung kurz vor Weihnachten 1960 eingestellt werden. 

Weitere Informationen zu Berkeley Cars: