Alfa Romeo Giulia Sprint GT Veloce
Baujahr 1966
Tipo: 105.36
Engine capacity: 1570 cc
Config: DOHC I4
Bore/Stroke: 78mm x 82mm
Body style: 2-door coupe
Transmission: 5-speed synchromesh
Owner: Mark S. [ms]
Die Giulia Sprint war 1962 äußerlich zunächst gleich mit dem Vorgängermodell Giulietta, sie verfügte jedoch über den 1600 ti-Motor mit 92 bzw. als Veloce mit 112 PS. In der kommenden Zeit wurden hiervon noch 8.507 Stück gebaut. 1963 wurde dann auf der technischen Grundlage der im Vorjahr auf den Markt gekommenen Giulia Limousine die neue Giulia Sprint GT als zweitüriges Sportcoupé vorgestellt. Da die Typenbezeichnungen seitens Alfa Romeo manchmal etwas unsystematisch und sprunghaft erscheinen, hatte der Markt eigene Namen entwickelt. Die Giulia Sprint GT und ihre diversen Varianten hießen in der Umgangssprache häufig schlicht nur „Alfa GT“ oder noch verbreiteter der „Bertone“. Die Karosserie wurde von Giorgetto Giugiaro bei der Firma Bertone entworfen, allerdings wurde sie, anders als beim Vorgänger, bei Alfa Romeo im Werk Arese gebaut.
Das Fahrzeug wurde zum Traumwagen vieler junger Männer, die es sich – falls überhaupt – erst später als Gebrauchtwagen leisten konnten. Tuning oder nur Kriegsbemalung halfen häufig die Fahrfreude und den Besitzerstolz noch zu erhöhen. 1970 erfolgte eine Design-Überarbeitung und zur Unterscheidung wurden die Modelle bis dahin "Kantenhaube" und danach "Rundhaube" genannt.
Im Jahr 1967 wurde der neue 1750-Motor für das Fahrzeug erstmals angeboten. In dieser Variante lautete die Typenbezeichnung Alfa Romeo „1750 GT Veloce“, mit dem Zweilitermotor ab 1971 „2000 GT Veloce“. Ab 1971 hatte man die Wahl, sich zwischen 1750er und 2000er zu entscheiden. Die beiden Ausführungen unterschieden sich später zusätzlich durch eine überarbeitete Frontpartie. Der Namenszusatz „Giulia Sprint“ wurde ersatzlos gestrichen und nur noch das „GT“ zusammen mit weiteren Ergänzungen diente zur offiziellen Typenbezeichnung des "Bertone".
Bedeutende Sondermodelle waren das bei Carrozzeria Touring nur 1000 mal gebaute Cabriolet mit Kürzel „GTC“, der „Junior Zagato“ als 1300 sowie später als 1600, die sehr seltene „Giulia TZ“ und der im Motorsport überaus erfolgreich eingesetzte „Alfa Romeo GTA“. 1976 lief die GT-Baureihe nach beachtlichen 225.215 produzierten Stückzahlen aus (+ 1.510 Zagato).
Quelle: Wikipedia (deutsch)
Sprint GT Veloce - Wikipedia (english)
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